Aus dem Unterholz der Dummheit – Kapitel 2 (Teil 3)

…und wieder geht es einen Schritt weiter:

Liebe Leserinnen und Leser,

vorneweg:
Wenn Sie sich mal wieder entscheiden sollten, lieber NICHT zu fragen, aus welchen Gründen auch immer, und solcherlei „Ausreden“ gibt es nach meiner Erfahrung viele, so seien Sie sich bitte einer Sache ganz sicher: Ein NEIN haben Sie sich damit schon verdient!

Ergänzen Sie nun Ihre Ausrüstung mit

  • einer ausgefuchsten Ärger-Sensorik für die unheilvollen Momente des Lebens und
  • einem Wetzstein für allerlei bedrückenden Stumpfsinn, den es an jeder Ecke und nahezu auch vor jeder Gebäudewand zu finden gibt.

Es folgt nun:

Aus dem Unterholz der Dummheit – Kapitel 2 (zweite Fortsetzung)

…sein Blick schneidet uns den Mut oder was davon noch übrig ist in verdächtig feige anmutende Appetithäppchen. Für einen Hauptfeld seines Kalibers ein winziges Hors d’œuvre zu der Abrechnung, die er gleich servieren wird. Das Dämmerlicht der aufgehenden Sonne ist kaum wahrnehmbar. Mehrere Halogen-Strahler an der Gebäudewand tauchen die ganze Szenerie in die Endzeit-Atmosphäre einer erleuchteten Nachtbaustelle, auf der die Schürfungen und Ausgrabungen nach dem Grauen dieses verheißungsarmen Morgens und nach uns, den helmwerfenden Meuterern, gleich beginnen dürften.

Mit schneidigem Schritt erscheint – vor der Phalanx der wie an einer Schnur aufgereihten Kompanie – Stabsunteroffizier Konstantin Brubelt. Er schreitet bis zur Mitte der stattlichen Front und baut sich in mitleidloser Größe machtheischend vor uns auf. Wie jeden Morgen! Gewaltsame einhundertneunzig Zentimeter.

„Mein lieber Freund, dieser Kamerad hat ein gewaltiges Rad ab. Kein Zweifel!“

Zu Brubelt: Ein vollbärtiger Querschädel, wie es ihn auf Gottes Erdboden genau ein einziges Mal geben dürfte. Besitzer eines verbeulten Renault, aus dem er das Beifahrer-Cockpit samt Handschuhfach mit einer Stichsäge entfernt hat. Dort hängt nun ein schmucker Geranienkasten, der ordentlich gepflegt das Innenraumklima dieses fahrenden Wintergartens verbessern soll. Über den Moosbewuchs am Wagenboden wollen wir die Fußmatte des Schweigens legen. Zwischen den Stängeln der Balkonpflanze steht das Bild einer längst verstorbenen Indianerin, die Brubelts Seele Kraft geben soll. Das hat er mir erst vor ein paar Tagen in einiger Bierseligkeit verraten. Auf die Frage hin, ob nicht sein Eheweib dort allein das Recht hätte, platziert zu werden, grunzte er nur: „Scheiß drauf!“

Glauben Sie nicht?

Es kommt noch besser: Nach eigenen Angaben hat Brubelt vor mehr als zehn Jahren einige altertümlich aussehende Amphoren vor der griechischen Küste im Mittelmeer versenkt. Nach seinen Vorstellungen eine Art Ruhestandsversicherung. Er hat vor, sie nach seinem Abschied aus dem aktiven Dienst zu bergen und als antike Fundstücke an griechische Museen zu verticken; ein genialer Plan, wenn man bedenkt, was mit Griechenland noch so alles passieren könnte.

„Es ist sowieso viel besser, wenn man den Rest der Welt für dämlich hält.“

Glauben Sie auch nicht?

Warten Sie’s ab: Brubelt hat alle Beförderungsmechanismen des öffentlichen Dienstes (und auch die Automatismen!) außer Kraft gesetzt. Nach 17 Jahren in Lohn und Brot unserer Armee ist er immer noch Unteroffizier ohne Portepee. Warum? Tierliebe und Initiative passen mit Disziplin und Ordnung nur sehr mäßig und dann auch nicht immer konfliktfrei zusammen:

  • ein Mauerdurchbruch für nistwilliges Gefieder (ausgerechnet an der Wetterseite unseres Kompaniegebäudes),
  • ein paar herabfallende Gesteinsbrocken,
  • eine kleinere Überschwemmung im Dachboden wegen Starkregens und
  • das Vogelfutter auf Staatskosten

haben selbst die langmütigsten Beamten im Disziplinarausschuss des Verteidigungsministeriums vielleicht nicht um die letzten Reste ihres kleinbürgerlichen Vorschriftenverstandes gebracht, aber auf jeden Fall auf die höchsten Palmen der schwäbischen Alb gelockt.

Und wenn Ihnen das noch nicht reicht, dann sollten Sie wissen, dass Brubelt sogar die Spitze des höchsten Alpenberges abgemeißelt hat, nur um diese – in Gold gefasst – seiner Liebsten (nicht der Indianerin!) um den Hals zu hängen. Als Ausgleich vielleicht, weil sie es nicht in den Geranienkasten geschafft hat. Hammer und Meißel waren die einzigen Ausrüstungsgegenstände, die Brubelt in seinem Koffer auf den Gipfel getragen hat. Denn dieser Bursche geht nie mit Rucksack auf einen Berg. Das kann jeder. Brubelt geht mit Koffer.

Jener Archetypus eines Querschädels steht also genau jetzt vor der versammelten Kompanie und holt tief Luft. Unser Hauptfeld stellt sich ganz links neben die angetretenen Soldaten – ganz nach Vorschrift!

Brubelt (es hallt von den Mauern des Kompaniegebäudes wider): „Kompanie, Aaaachtung!“

Ein Ruck geht durch etwa 200 Soldaten. Eine Bewegung wie aus einem Guss: Grundstellung, Hacken zusammen, 60 Grad zwischen den Stiefelspitzen, Fäuste an der Hosennaht, Ellbogen leicht angewinkelt.

Brubelt (mit Nachdruck): „Augen gerade – aus!“

Hauptfeld Müller löst sich aus der Formation, tritt fünf Schritte vor, macht eine korrekte Wendung nach rechts und geht quer zur Kompanie auf Brubelt zu. Die kantigen Bewegungen des Hauptfelds und sein makelloser rechter Winkel müssen Klaus, unserem Eisenbeißer, der einen Seesack tragen kann, als wäre es ein Vorschulschulranzen, ein aufreizender Vorbei- und ein zünftiger Defiliermarsch zugleich sein. Ich höre sein Innerstes frohlocken.

Brubelt (laut): „Zur Meldung an den Kompaniefeldwebel die Augen – links!“

Brubelt dreht sich zum Hauptfeld, nimmt selbst Grundstellung ein, hebt die Hand ans Barett.

Brubelt (gedämpfter): „Kompanie vollzählig angetreten, Hauptfeld!“

Müller nimmt mit militärischem Gruß die Meldung ab und dreht sich zur Formation. Der Helm baumelt immer noch an seiner linken Hand. Ich spüre seine Feindseligkeit bis in meine Eingeweide. Sein Anzug sitzt wie angegossen. Im Scheinwerferlicht sieht man sein furchiges Gesicht in jedem angespannten Detail.

Pause.

Er fletscht wieder die Zähne und wippt auf den Fußballen nach vorne.

„Wenn er nicht gleich den Mund aufmacht, schrei ich!“

Müller (hebt stimmlich hoch an, ernst und laut): „Guten Morgen, Soldaten!“

Die Nackenhaare von 200 Soldaten stellen sich kerzengerade auf. Ich stehe in der dritten Reihe. Direkt vor mir steht Michael und davor Christian. Rechts von Christian Klaus (ganz vorne), Manfred (in der Mitte) und Felix (neben mir), dessen Nikotin-Gewölk nicht aus meiner Nase geht. Was ich gut sehen kann: Jeder Nacken ist auf Äußerste angespannt. Verkrampft! Bei Klaus erkenne ich sogar Adern an dessen Halswirbelsäule.

Die Kompanie (wie aus einem Mund): „Guten Morgen, Hauptfeld!“

Pause.

Müller (leicht verbissen, kreischend): „Alarm, Soldaten, ist eine Warnung!“

Pause. Er wippt.

Müller (verzerrt, als ob sein Hochtöner einen Hieb abbekommen hätte): „Ein Soldat reagiert darauf unverzüglich!“

Pause.

Müller (setzt nach, scharf): „Sofort! – Alarm, Soldaten, rettet Leben!“

Er wippt. Die Hände sind jetzt mit Helm auf dem Rücken verschränkt.

Müller (erhöht die Tonlage noch einmal): „Alarm zu ignorieren, Soldaten, tötet Leben!“

Pause. Langsameres Wippen.

Müller (als ob er seine Stimmbänder vergewaltigen will): „Alarm, Soldaten, ist ein Befehl!“

Pause. Das Wippen ist, als ob er den Abzug einer Waffe betätigen würde. Die Sätze kommen wie Salven aus einem Maschinengewehr. Jeder Schuss aus seinem Mund trifft die Überbleibsel unserer Zuversicht: die letzten fliegenden Tontauben unseres Heldentums auf Schussfahrt.

„Auf dem Jahrmarkt der Hölle hätte er sich schon drei Helme geschossen! Grundgütiger! Muss ich mir das als denkendes, selbstbestimmtes Individuum wirklich antun.“

Müller (plötzlich eine Oktave tiefer): „Ob direkt oder mit einer Sirene, Alarm, Kameraden, ist ein ultimativer Befehl!“

„Kameraden? Immerhin! Aber ultimativ ist wohl nur sein Ego.“

Müller (fast leise): „Die Missachtung von Befehlen muss geahndet werden.“

„Scheiße!“

Müller (im Rhythmus des Wippens, zieht den Helm hervor): „Wem gehört dieser Stahlhelm?“

Jetzt ist es an der Zeit, in einen gepflegten inneren Dialog mit mir einzusteigen.

Ich: „Das kann unmöglich sein Ernst sein?“
Ich: „Was?“
Ich: „Na, dass er diese Frage stellt.“
Ich: „Warum nicht?“
Ich: „Ich hätte die ganze Mannschaft auf die Stuben geschickt, um die Stahlhelme zu holen.“
Ich: „Und?“
Ich: „Bist Du begriffsstutzig?“
Ich: „Erklär’s mir.“
Ich: „Derjenige, der ohne Helm hier aufkreuzt, hat geworfen. Klar?“
Ich: „Aber wo wäre dann der Moment, den er jetzt gerade fast ekstatisch durchlebt?“
Ich: „Hä?“
Ich: „Na, ich meine das widerliche Auskosten eines ultralangen Moments der übelsten Hilflosigkeit! Der Hilflosigkeit von den 200 armen Schweinen hier!“

Ich: „Und was hat er davon, bitteschön?“
Ich: „Überleg doch mal: Der überwiegende Anteil dieses Bundeswehrsommersemesters sind Abiturienten.“
Ich: „Na und?“
Ich: „Glaubst Du, dass diese wippende Kampfmaschine hier irgendeinen mit seiner Intelligenz erdolchen, erschießen oder beeindrucken will?“
Ich: „Und was will er?“
Ich: „Denk doch mal nach!“
Ich: „Mach ich doch!“
Ich: „Macht, mein Lieber! Eine pure und schamlose Demonstration von Macht! Müller interessiert sich nicht dafür, andere auszutricksen! Müller interessiert sich dafür, anderen zu zeigen, wer der Härtere ist. Ein Typ. der durch Nordnorwegen stapft, als ob der Sinn des Lebens in den Innereien eines Rentieres versteckt wäre, hat für Kasernenschach nichts übrig.“
Ich: „Für was?“
Ich: „Befehl und Gehorsam denken keine drei Züge im Voraus, Paul! Müller will der Welt nur zeigen, wer hier der Hecht im Karpfenteich ist und wer das Sagen hat. Er! Nur er! Und er ist von seinem rabiaten Instinkt getrieben. Und, Paul, all das, ohne jemals eine Differentialgleichung gelöst zu haben.“
Ich: „Meinst Du wirklich?“
Ich: „Ich mein‘ es nicht; ich weiß es! Pass auf!“

Müller (noch einmal, ein drohender Unterton ist nicht zu überhören): „Männer, wem gehört dieser Helm?“

Pause. Er bleibt auf den Fußballen stehen. Gleichgewicht!

Ich: „Und?“
Ich: „Wart’s ab!“

Müller (zischt jetzt mehr, als das er spricht): „Wird’s bald! Wir können den ganzen Tag hier stehen!“

Ich: „Ich versteh’s nicht!“
Ich: „Wart’s doch ab!“

Müller (kriegt kaum noch die Zähne auseinander, steht auf den Fußspitzen wie eine Balletttänzerin): „Der heutige Stubendurchgang wird von 16 auf 18 Uhr verlegt. Das gilt für alle Mannschaftsdienstgrade und Unteroffiziere!“

Ein Raunen geht durch die Reihen.

Ich: „Das kann er nicht machen!“
Ich: „Kann er nicht?“
Ich: „Heute ist Freitag!“
Ich: „Und?“
Ich: „Morgen ist Wochenende!“
Ich: „Wochenende? Mein lieber Freund, der Typ steigt und klettert im Urlaub bei den Lappen über Fliegenpilze und verrottete Bäume. Der pfeift aufs Wochenende! Für Müller geht’s um Macht. Sonst nichts!“
Ich: „In Nordnorwegen gibt es Fliegenpilze?“
Ich: „Das war ein Beispiel, Du Depp!“
Ich: „Aber uns hier festzuhalten, ist Freiheitsberaubung!“
Ich: „Willst Du’s ihm gleich sagen oder willst Du Dir einen Termin bei seiner Sprechstundenhilfe Frau Keidel geben lassen?“
Ich: „Kein Kasernenschach, hm?“
Ich: „Keine Chance! Und er ist der tolle Hecht!“
Ich: „Sind Kollektivstrafen bei der Bundeswehr überhaupt erlaubt?“
Ich: „Nein!“
Ich: „Aber dann kann er doch 200 Leute nicht einfach in der Kaserne einsperren?“
Ich: „Kann er nicht? Und wer soll ihm das verbieten?“
Ich: „Ich fass es nicht.“
Ich: „Fass es ruhig! Und glaub nicht, dass auch nur einer von uns um sechs schon auf der Autobahn ist.“
Ich: „Unmöglich!“
Ich: „Du wirst schon sehen.“

Müller (hebt an, herausfordernd, fast geflüstert): „Ich warte!“

„Das ist ja nicht auszuhalten. Es muss doch möglich sein, mit diesem Typen zu reden.“

Ich: „Scheiß aufs Kasernenschach!“
Ich: „Was hast Du vor? Halt bloß die Klappe, Paul!“
Ich: „Kannst Du vergessen!“

Mein gesamtes Innenleben zieht sich mit Macht zusammen. Mein Organismus verschließt die Poren des Glücks. Aber der Drang, den Mund aufzumachen, ist monströs. Mein innerer Druck steigt und steigt. Ein Kampf von Kopf und Herz, ein Kampf der Giganten meines Lebens, entbrennt in mir, und ich kann mich nicht wehren. Ich kann mich dem grausamen Spektakel in meinem inneren Boxring nicht entziehen: Die Angst steht in der roten Ecke. Sie umfasst meine Kehle! Hart, unerbittlich! Mein Gerechtigkeitssinn, tänzelt in der blauen Ecke. Reißt rebellisch die Fäuste nach oben. In der rechten Ecke legt man mir die Panik in armdicken Schlingen um den Hals. Gegenüber pumpt mir mein Ego literweise Adrenalin in die Adern. Ich spüre wie mir alle Säfte des Körpers überkochen. Ich habe das Gefühl, als hätte ich Schaum vor dem Mund. Alle Kräfte meiner Ehre, meiner Würde, meines Anstands saugen Luft in meine Lungen. Alle Mächte meines Verstandes, meiner Vernunft, meiner Erziehung pressen meine Kiefer aufeinander. Meine Lippen sind verschlossen, als wären sie verschweißt. Aber der Nimbus meiner Freiheitsliebe ist der Turbolader meines Verderbens.

„Und wenn ich jetzt und hier gelyncht werde, ich muss den Mund aufmachen.“

Ich: „Ich sag Dir: Halt’s Maul, Paul!“
Ich: „Geht nicht, mein Freund!“

Als wäre ich meine eigene Marionette hebt sich mein rechter Arm; wie an einem unsichtbaren Faden nach oben gezogen. Mein Herzschlag setzt aus, der Schweiß auf meiner Stirn ist kälter als der Morgentau auf einem Lappenzelt. Wie bei einer La Ola wenden sich die Köpfe der Kameraden nach und nach in meine Richtung. Zuerst Felix, dann der Mann neben ihm, dann der nächste. Einer nach dem anderen – auch aus den vorderen Reihen – schauen zu mir.

Und dann schaut Müller.

„Große Scheiße!“

Müller (er sieht mich in der dritten Reihe nicht, er sieht nur meinen Arm): „Treten Sie vor, Soldat!“

 

…und am 14.5. geht es weiter!
Euer Paul

PS: Dran bleiben nicht vergessen! Liken, kommentieren, teilen, weiterempfehlen. 1000 Dank.

20 Kommentare zu „Aus dem Unterholz der Dummheit – Kapitel 2 (Teil 3)

  1. Lieber Paul,

    mit deiner Geschichte durchlebe ich alles nochmal. Es ist eine Weile her, war im letzten Jahrhundert. Ich, Panzergrenadier, hatte Wochenend-Bereitschaftsdienst in der Kaserne, zusammen mit ca. 20 Kameraden. Jeder hatte sein G3 im Schrank. Auch der eine, der nur kurz auf der Toilette war und seinen Schrank nicht abgeschlossen hatte. Genau in dieser einen Minute (Murphy hat immer Recht) durchschritt der wachhabende Offizier die Stube, sah den offenstehenden Schrank und nahm das G3 an sich. Daraufhin ließ er den Bereitschaftszug antreten, und dabei musste man u.a. das G3 präsentieren. Ich stand dann da wie dein Kamerad Christian, zwar nicht ohne Helm, aber dafür ohne Gewehr. Was danach folgte, fasse ich kurz so zusammen: Es war nicht lustig.

    LG, Alwin

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    1. Ich habe gerade ein lachendes und ein weinendes Auge, Alwin! Weinend, weil ich Dich erinnern musste, lachend, weil wir uns erinnern dürfen! Danke und bleib mir treu. Bis bald Dein Paul

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  2. Jetzt krieg ich auch mal eine Ahnung, wie das so ist beim Militär. War ich ja auch nie. Ist heute ja auch nicht mehr ganz soooo. Vor ca. dreißig Jahren hatten wir hier in der Nähe zwei Kasernen und eine Diskothek. Montags und mittwochs sind die Bundeswehrsoldaten dort immer eingefallen. Ich erinner mich daran, dass das immer ganz lustig gewesen ist … lach! Aber lass Brubelt sein, wie er will. Er hat seine Prinzipien!
    Wie immer finde ich die Dialoge stark!
    LG Hildchen

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    1. Liebes Hildchen,
      einfallende Soldaten in irgendwelche Etablissements (auf dem Lande) das sagt mir was :-)!
      Das kenn ich doch! Sollte ich vielleicht als ein Kapitel in das Unterholz der Dummheit einflechten!
      Mal sehen! Danke, dass Dir meine Dialoge so gut gefallen!
      Alles Gute Dein Paul

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  3. Hallo lieber Paul,
    deine Geschichte versüßt einem echt den Tag! Die bildhafte Darstellung (vor allem vom unteroffizier und dem Hauptfeld) bringt einen echt zu schmunzeln. Die Komik die Paul, vor allem in seinen Monologen, hervorbringt ist sagenhaft es haut einen schon fast vom Stuhl! Ich freue mich auf die Fortsetzung!
    LG Olf

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    1. Gut, dass Stühle eine Lehne haben und Du nicht auf einem Hocker sitzt!
      Ich danke Dir sehr für Deine fulminante „Aufnahme“ des Geschriebenen.
      Komm wieder und sei mein Botschafter, wenn Du magst.
      Danke und alles Liebe Dein Paul

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  4. Paul das hast du mit viel Hintersinn geschrieben. Sollte so einige zum Nachdenken anregen, die nur Befehlen, nicht nur bei Militär hinter herlaufen. Gute Idee und schöner Schreibstil. Nicht eintönig und das Einerlei. Freue mich schon auf die Fortsetzungen.

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    1. Danke, Jürgen. Die Fortsetzungen kommen und sie sind in ihrem Hintersinn nicht nur für das Militär einen weiteren Gedanken wert, sondern eben auch einen 2ten Blick. Danke und alles Gute Dein Paul

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  5. Ich mag Paul und seinen Verstand, besonders seinen Gerechtigkeitssinn. Ich musste, Gott sei Dank, nie zum Militär,ein Umstand, den ich meinem weiblichen Geschlecht zu verdanken habe. Aber ich habe nie verstanden, wieso dort Befehle gegeben werden, die nie hinterfragt werden dürfen/sollen. Allein deshalb mag ich diese Reihe um Paul und seine Kumpels so. Natürlich hoffe ich, dass Paul dem Müller so richtig einheizt, aber dass werden wir ja demnächst erfahren.

    Meinem Kollegen möchte ich nur sagen … weiter so, es ist gut, sehr gut!

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    1. Liebe Skydla,
      Deine Zuneigung zu Paul und seinem Gerechtigkeitssinn sowie
      Deine Hoffnung, dass er Müller so richtig einheizen wird,
      ehren Dich und ehren mich! Danke dafür!
      Und Danke für das Lob einer Kollegin, das mir diesen Wochen-
      beginn aufs Äußerste versüßt.

      Ich wünsche Dir alles Gute und freue mich auf Dein Wiederkommen.
      Dein Paul

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  6. Mit Wortwitz und ausgefeilten, fast paranoiden Dialogen lässt Paul uns an einem Kammerstück der besonderen Art teilhaben. Gerade der tiefe, völlig humorlose Hintergrund eines Soldatenlebens treibt einem vor Lachen die Falten aus dem Sack (hat immer ein ehemaliger Soldat zu mir gesagt, wenn er über Emotionen sprach), und sorgt für diese unfreiwillige Komik, der man sich nicht entziehen kann. Wunderbare Bildsprache – ich freue mich auf mehr 😉

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  7. Melde gehorsamst: Pipi in den Augen vor lachen! und das als alter Z-ler mit „Idiodenrennbahn“ – Weiter so Soldat 🙂

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  8. Ich finde das hast du großartig geschrieben und mit sehr viel Gefühl.
    Liebe Grüße Corinna

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